Geiermeier, Anton, Anna, Tante Dorothee & Rüdiger

Entwurf für die Puppengestalt von Rüdiger

Anton liest gerne Gruselgeschichten - vor allem über blutrünstige Vampire. Von einem Vampir, wie Rüdiger einer ist, hat er allerdings noch nie gehört. Rüdiger erscheint eines Nachts bei ihm und ist ganz anders als die Vampire, die Anton bisher aus seinen Büchern kannte. Zwar ist er etwas seltsam, aber sehr nett.

Anton lernt auch Anna kennen, die Schwester von Rüdiger. Zu dritt erleben sie die tollsten Abenteuer, obwohl es nicht gerade selbstverständlich ist, dass sich Menschen mit Vampiren anfreunden. So gibt es auch jede Menge Gefahren: Antons neugierige Mutter, die immer hungrige Vampirtante Dorothee und nicht zuletzt der Friedhofswärter Geiermeier, der Jagd auf Vampire macht...

Ich habe das Stück im September in Worms gesehen. Es war mal eine ganz andere Darstellung vom kleinen Vampir, bisher gab noch keine Umsetzung mit Puppen. Die "Bühne" und die Puppen waren mit sehr viel Liebe zu Detail in Handarbeit gestaltet (bewegliche Münder, aufklappbare Sargdeckel...). Das etwa 3 Meter große Bühnenhaus konnte gedreht werden, so dass dort 4 verschiedene Bühnenbilder untergebracht werden konnten: Die Wohnung der Bohnsacks, Antons Zimmer, der Friedhof und die Schlotterstein-Gruft. Die Handlung und die Dialoge wurden ganz nah an das Buch angelehnt, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Es war Herrn Sperlich wichtig, wie er mir sagte, keine derart von den Büchern abweichende Handlung zu inszenieren, wie zum Beispiel beim Kinofilm. Antons Eltern wurden von Frau & Herrn Sperlich selbst mitgespielt (sie hatten in diesen Spielmomenten Halbmasken auf).

Lumpi, Rüdiger & ich